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Pappel statt Abachi

im Liegenbereich

Schon seit Anfang der 80er Jahre hat Koll nach Wegen gesucht, Alternativen für Tropenholz in der Sauna zu finden. Damals wurden die Saunaliegen fast ausschließlich vom Tropenholz "Abachi" hergestellt. Der Vorteil vom Tropenholz Abachi lag vornehmlich an der geringen Wärmeleitfähigkeit. Demnach war das Empfinden von Wärme bei Berührung des Holzes wesentlich geringer als bei anderen Holzarten. Während in  skandinavischen Ländern oftmals alles aus Fichte hergestellt wurde, bestand als Vorteil vom Tropenholz Abachi darin, dass Abachi nicht harzt und demzufolge beim Unterlegen eines Badetuches keine Verklebung stattfindet. Fichtenholz ist wegen der Asthaltigkeit ebenfalls nicht geeignet. Gerade Äste besitzen eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und heizen stark auf. Insbesondere Abachi hat einen sehr hohen Astabstand, und kann somit sehr leicht "astrein" in die Sauna eingebaut werden

Es musste also ein Weichholz gefunden werden, welches nicht harzt, möglichst wenige Äste bzw. einen hohen Astabstand hat und auch nachhaltig zu beschaffen ist. Obendrein war die Eignung für Saunaanlagen mit extremen Temperaturschwankungen (kurze Anheizzeit) erforderlich.

Durch das fachkompetente Sägewerkpersonal von Koll wurden viele verschiedene Weichhölzer eingeschnitten, getrocknet und getestet, die erforderlichen Kriterien berücksichtigt. Mitte der 80 er Jahre stand für Koll fest, dass die deutsche Pappel die beste Alternative zum Tropenholz Abachi ist. Es kamen lediglich die so genannten Stammenden zum Tragen. Jedoch sind die meisten Pappeln für den Saunaeinsatz nicht geeignet, da Pappeln oftmals an Alleen stehen. Diese Alleepappeln sind häufig durch Streusalz geschädigt, haben auch an den Stammenden eine sehr hohe Asthäufigkeit, enthalten oft Fremdkörper (Krampen, Nägel von Plakatierungen) und weisen größtenteils  Fehlwüchse auf.

Der Einkauf konzentrierte sich hauptsächlich auf Stammenden der Waldpappel, eine Pappel, die im Waldinnern wächst, ein guten Unterboden und Wuchs und eine geringe Asthäufigkeit hat. Es kamen also nur Baumstämme aus Durchforstungen für den Saunabereich zum Tragen. Die Waldpappel wurde schon vor Fällung besichtigt und ausgelesen, welche Stammenden zu kaufen waren. Die Einschlagung erfolgt erst im späten Herbst / Winter, damit bereits auf natürlichen Wege weniger Feuchtigkeit im Baum ist.

Bei der Trocknung der Waldpappel sind sehr viele Punkte zu beachten und so vergehen Jahre von der Bestellung bis zum Einsatz in der Koll Sauna.

Dieses sehr aufwendige Verfahren, scheuen auch heute noch viele Saunahersteller die weiterhin Tropenholz einsetzen, obwohl es bei fachlicher Kompetenz Alternativen gibt.

Schon Ende 1990 hat der Münchener Stadtrat einstimmig beschlossen, bei kommunalen Bauten kein Tropenholz mehr zu verwenden, um so einen Beitrag zum Schutz der bedrohten Paradiese zu leisten, denn der Holzeinschlag ist mitschuldig an der rasanten Vernichtung des Regenwaldes.

In einem Ratgeber für Bauherren (Auflage 20.000) hat die  Landeshauptstadt  München in Zusammenarbeit mit Pro Regenwald 1993 bereits auf die Alternative im Saunabau hingewiesen:

Pappel statt Abachi

Koll hat sich durch die hohe Fachkompetenz in der Branche gerade als Anbieter tropenholzfreier Saunaanlagen einen Namen gemacht. Langzeiterfahrungen gerade in gewerblich genutzten Saunaanlagen haben gezeigt, dass die von Koll eingesetzte deutsche Waldpappel wesentlich länger genutzt werden kann, als Abachi. Dazu wirkt sich die deutsche Waldpappel kostenneutral für den Bauherrn aus.

Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne unter der Emailadresse tropenholzfrei@koll-saunabau.de zur Verfügung. Oder sprechen Sie Ihren Fachberater aus dem Hause Koll an.

 
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